Seit gestern Abend hatten wir Sichtungen von einem Segelboot, einem Frachtschiff und einer verschleppten Bohrinsel, die wir aus der Ferne erstmal als großen Katamaran identifizierten. Aber als wir unter Motor näher kamen wurde uns schnell klar, dass wir solch große Katamarane noch nicht gesehen hatten. Die Batterien waren dann aufgeladen und nur unter Segel kamen wir nicht mehr näher ran. Mittlerweile ist die Bohrinsel in Richtung Horta fast nicht mehr zu sehen.
Das Flautenfeld sollten wir heute Nacht passiert haben und dann, so die Wetterprognose, geht's hurtig mit 20-25 Knoten achterlichem Wind schnell voran. Die Freude auf das Bier in Hotta steigt :-)
Die Nacht war erneut sternenklar und im Osten ging eine riesige, glühende Orange über dem Atlantik auf. Atemberaubend schöner Anblick.
Wind hatten wir zu wenig, um Meilen zu machen, so dümpelten wir die Nacht dahin und nutzten den Morgen, um Diesel aus den Kanistern in den Haupttank zu schütten. Nur 80 Liter haben wir bisher verbraucht.
Und dann noch nach über eine Woche bei ruhigem Wellengang die heißersehnte Dusche und das Bad mitten im Atlantik.
Immer noch haben wir tagsüber kurze Hosen und keine Schuhe an. Auch die Nächte sind doch noch nicht so kalt geworden, dass wir das Ölzeug brauchen. Die Decke über die Beine und eine dicke Weste reichen noch - ohne Schuhe.
Die Schleppangel hängt wieder aus. Wir hoffen weiter.
Und was war übrigens nochmal Corona?
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