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Donnerstag, 29. November 2018

.... und los geht‘s

Proviant komplett, Wasser nachgefüllt, Diesel und Reserve voll, Batterien voll, Motor kontrolliert, Furlex repariert, Rigg nochmals kontrollieren lassen und nachgespannt. Eine letzte Dusche. Noch ein Foto und dann stechen wir in See. Das Wetter und der Wind sind günstig und wir sollten gut voran kommen. Ciao tutti.

Santa Cruz de Tenerife

Endlich angekommen, gestern Abend. Begrüssung von Rudi und Sven, die schon zwei Tage auf uns warten mussten. Erst mal eine Dusche und Wäsche waschen, dann fahren wir per Taxi zu Yayo, einem Freund von Carlo, peruanisch essen. Simon verliess uns heute am sehr frühen Morgen. Wir werden ihn und seine umgängliche, fröhliche Natur vermissen. Heute morgen früh aufstehen und Proviant und Ersatzteile einkaufen. Im Moment sind wir bei 24 Grad am bunkern und schwitzen. Gegen Abend wollen wir los. Das Wetter und der Wind sind günstig vorausgesagt.

Mittwoch, 28. November 2018

Der Wind, der Wind

Zu viel, zu wenig, aus der falschen Richtung. Bis vor Kurzem mussten wir abkreuzen und jetzt endlich hat er zu unseren Gunsten gedreht. Wir sind auf der Zielgeraden mit direktem Kurs auf Santa Cruz de Tenerife. Dort warten Rudi und Sven auf uns und Simon wird seinen verpäteten Heimflug antreten. Wir werden Proviant aufstocken und diverse kleinere Mängel beheben und uns dann baldmöglichst auf die Überfahrt in die Karibik begeben. Und vielleicht ist ja auch wieder mal eine Dusche fällig :-) Der Süden macht sich angenehm bemerkbar. Die Nächte sind nicht mehr so kalt und tagsüber ist es meist sonnig und schon herrlich warm. Meine Nachtschicht ist um und ich geh jetzt schlafen.

Montag, 26. November 2018

Der zehnte Tag

Das Logbuch zählt den 10. Seetag heute. Mit dem Wind im Rücken und mit rund 6 Knoten geht es immer weiter Richtung Ziel. Nicht immer lässt sich ein optimaler Kurs fahren. Die Crew belächelt den launischen Wind und geniesst die Ruhe und die geschenkte Zeit. Die einen oder anderen kleineren Aufgaben an Board sorgen für Unterhaltung, während andere in der Boardküche den nächsten Festschmaus zubereiten. Das Highlight von heute: rund 20 Delphine haben uns während rund fünzehn Minuten auf unserem Weg begleitet und tanzten wie wild im Wasser um die Somoya. (Author Simon)

Freitag, 23. November 2018

Der Süden naht

Letzte Nacht war klar und kalt aber heute konnten wir im T-shirt segeln bei strahlendem Sonnenschein. Der Wind ist leider nur schwach und wir kommen langsam voran. Wir waren den ganzen Nachmittag mit Spinnaker unterwegs, jetzt laufen wir wieder unter Motor durch die sternenklare Nacht.

Donnerstag, 22. November 2018

Ciao Gibraltar

Endlich auf dem Atlantik. Die Strasse von Gibraltar haben wir gut passiert und sind nun unterwegs entlang der marokanischen Küste, die wir in weiter Ferne gerade noch erkennen können. Klaus hat heute schon den ersten Fisch gefangen, einen Bonito. Eigentlich war es der zweite, denn der erste, mit einem riesigen Augenabstand (....) hat doch glatt die Angeschnur abgerissen, nachdem Klaus mit Carlo und Simon zu dritt eine Viertelstunde versuch hatten, ihn ans Boot zu ziehen. Der Dritte hat dann während dem Nachtessen angebissen und ebenfalls die Angelschnur abgerissen..... Petri heil.

ab nach Teneriffa

Gestern früh hat es nicht geklappt. Der Wind war zu stark, wir kamen nicht gegenan. 2m Welle von vorne und gegen den Strom haben uns zur Umkehr gezwungen. Ein weiterer Hafentag war angesagt. Gestern kam Roland mit der Tonic und seiner Crew an. Sie hatten auch zu kämpfen bis sie in Gibraltar waren. Nun segeln wir zusammen los mit dem selben Ziel. Wir sind froh, endlich Richtung Süden zu kommen, hier regnet es bei 12 Grad. Der Regen wird uns begleiten, aber die Temperatur wird angenehmer.

Dienstag, 20. November 2018

Bereit zum Start

Heute war nochmals ein arbeitsintensiver Tag. Die Windsteueranlage ist montiert. Das Rigg wurde nochmals inspiziert und nachgezogen. Die zwei Antennen haben nun genügend Abstand, um sich nicht in die Haare zu geraten. Wasser und Diesel sind nachgefüllt und das Wetter und die Gezeiten erlauben einen Start morgen früh. Zuerst werden wir noch etws zu kämpfen haben, zwar mit der Strömung aber gegen den Wind, war uns einen holprigen und nassen Einstieg bescheren wird. Nach etwa vier Stunden sind wir dann auf dem offenen Ozean und drehen Richtung Südwest nach Teneriffa. Gemäss Wettervorhersage erwarten wir keine grösseren Strapazen und werden nach 5 bis 6 Tagen auf den sonnigen Kanaren eintreffen.

Montag, 19. November 2018

....und zweitens als geplant

Ein regnerischer Tag in Gibraltar. Cornelia entscheidet sich aus gesundheitlichen Gründen nach hause zu fliegen. Wir akzeptieren natürlich ihren Entscheid, wohl mit Bedauern aber auch Verständnis. Wir warten auf die Auslieferung der Windsteueranlage durch den Spediteur. Die Zollformalitäten dauern länger…..als geplant. Der Monteur erscheint pünktlich, arbeitet den ganzen Tag und ist noch nicht fertig, es dauert länger……..als geplant. Die Iridium-Satelliten-Antenne und die GPS Antenne vertragen sich nicht. Das GPS steigt zeitweilen aus. Wir müssen die beiden mit grösserem Abstand nochmals neu montieren. Wir warten noch aus eine Velängerung und das dauert auch bis morgen und war……..gar nicht geplant. Carlo und Klaus machen noch einen Motorservice. Einziges Trostpflaster ist der Wind, welcher einen früheren Aufbruch eh nicht erlaubt hätte. Das Wetter ist zum Glück nicht planbar.


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Sonntag, 18. November 2018

Alles Gute kommt von oben

Um 03.00 Uhr stand Simon am Ruder und führte das Schiff durch die stille Nacht, stets mit dem Ziel Gibraltar. Zügig und mit mittelmässiger Sicht ging es mit rund 7 Knoten der spanischen Küste entlang bis um 07.00 Uhr ein Regenguss uns Wasser von oben bescherte. Cornelia, Carlo, Klaus, Urs und Stefan wurden so nass, dass ich dachte, sie seien mit der Segelkleidung baden gewesen. Um 15.13 Uhr haben wir endlich wieder festen Boden unter den Füssen - Simon trocken und die anderen gut durchnässt aber alle mit einem Lächeln in ihrem Gesicht. Nun warten wir auf die Montage der Windsteueranlage und darauf, dass sich der Wind dreht, so dass wir mit Schwung den Kanal zwischen dem spanischen Festland und Afrika passieren können. (Author Simon)

 


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Samstag, 17. November 2018

Start in der Nacht

0200 Uhr, nach drei intensiven Vorbereitungstagen ist alles bereit. Proviant gebunkert, Cornelia grad eben angekommen und das Schiff klar zum Auslaufen. Wetter gut, Wind aus günstiger Richtung und nicht zu stark. Noch ein Gruppfenfoto dann legen wir ab und starten die lange Reise ins Dunkel der Nacht. Carlo und ich übernehmen die ganze Nacht, damit die Anderen schlafen können. Um acht Uhr werden wir, hundemüde abgelöst. Cabo de Gata ist gerundet und wir sind bei 5 Beaufort achterlichem Wind auf dem Alboran Meer zügig Richtung Gibraltar unterwegs.

Sonntag, 11. November 2018

Letzte Vorbereitungen

Nach 10 Monaten Vorbereitung bleibt noch eine Woche bis zum Start. SOMOYA liegt noch im Hafen von Cartagena in Spanien. Klaus und ich fliegen am Dienstag runter. Das neue Rigg steht noch nicht..... Der Termin bei der Werft für einen zusätzlichen Borddurchlass für Seewasser ist gebucht. Sie werden ihr Möglichstes tun, damit es keine Verzögerungen gibt - könnte aber auch "mañana" bedeuten..... Wenigstens meldet die Vorhersage guten Wind für den ersten Schlag bis nach Gibraltar.