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Freitag, 19. Juni 2020

Unter 100 Seemeilen bis zum Ziel

Einmal werden wir noch wach. Heissa, dann ist Ankunftstach. Je näher wir dem Ziel kommen, je mehr sind wir wie kleine Jungs vor der Bescherung aufgeregt. Nun ja, einmal wach werden ist nicht wirklich richtig, denn ankommen werden wir voraussichtlich morgen gegen 7 Uhr und deswegen nochmal jeder zwei Nachtwachen haben.
Aber wir sind dem Ziel sehr nahe und können die Insel Pico sehen und bald auch Sao Miguel.

Nach der neuesten Info des Hafenbüros der Marina in Sao Miguel müssen wir wohl keinen Coronatest machen, da wir vier Wochen Quarantäne seit Martinique hatten. Das wäre klasse, denn unser Ziel ist es, das Boot im Laufe des nächsten Tages zu reinigen und fertig für das Verlassen zu machen und am Sonntag einen Flug zu unseren Frauen zu bekommen.
Wir werden sehen, ob das klappt, denn eine neue Herausforderung hat sich überraschend aufgetan. Denn in der Marina ist es Pflicht, eine ortsansässige Kontaktperson zu haben die auf das Boot aufpasst. Aber unsere Homebase Stefan, der uns schon die ganze Reise immer toll unterstützt hat, arbeitet schon an einer Lösung.
Die Nacht war wieder stockdunkel und wir haben erstmals ein Fischerboot mit Treibnetz weiträumig umfahren. Wir werden die letzte, nächste Nacht verstärkt wegen Frischern Wache stehen, da wir davon ausgehen, dass in Küstennähe der Trubel zunehmen wird.
Zum Glück haben wir wieder etwas Wind. Leider achterlich, was uns zum Kreuzen zwingt und keinen direkten Kurs möglich macht. Dafür kommt Heini wieder zu seinem Einsatz und wir müssen nicht mehr am Steuerrad stehen.

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