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Samstag, 30. Mai 2020

Zweiter Tag Flaute

Wir hängen hier in einer großen Flautenzone fest. Den Motor verwenden wir heute nicht, um hier heraus zu kommen. Dafür sind wir vom Rand der Flaute zu weit entfernt. Wir hoffen, dass wir gegen Nachmittag wieder etwas Wind bekommen, um einige Meilen nach Norden zu machen - wie das heute Morgen auch geklappt hat. Unser Etmal wird aber sicherlich entsprechend dürftig für den heutigen Tag ausfallen.
Klaus hat ein Brot gebacken, das etwas zur Verbesserung der Stimmung beitragen soll. Unsere Homebase Stefan in der Schweiz hat uns mitgeteilt, dass vor und hinter uns noch weitere Boote auf besseren Wind hoffen. Wir sind hier also nicht alleine.
Horta ist wieder offen, sodass wir die Azoren ansteuern können. Nach jetzigem Stand werden wir hier auch das Boot liegen lassen, wie wir das ganz ursprünglich geplant hatten. Wir verlieren jetzt vermutlich die Zeit, die wir für eine Weiterreise nach Gibraltar benötigen.
Die Flaute haben wir heute Morgen für die erste Dusche nach einer Woche genutzt. Das hat gut getan und trotz warmem Salzwasser aus dem Eimer klebt die Haut nicht.
Ja, das ist Segeln. Zu Hause könnten wir sichergehen, dass um 7:23 auf Gleis 1 der DB-Zug nach XY abfährt...Hm, wenn ich es mir aber recht überlege, dann ist Zufahren doch schon ähnlich wie Segeln.

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