Translate
Freitag, 3. Mai 2019
Point a Pitre
Unfreiwillig gestrandet. Um vier Uhr morgens, im Windschatten von Dominica, liessen wir den Motor an. Wir haben sofort gemerkt, dass etwas nicht stimmt. Es kam kein Wasser aus dem Auspuff, was bedeutet, dass der motor nicht gekühlt wird und nach wenigen Minuten überhitzen und seinen Dienst verweigern würde, abgesehen von der Brandgefahr. Plan B? Wir entschliessen und nach Point a Pitre zu segeln. Die zeitweise Flaute, gefolgt von Starkwind und dann wieder Flaute, verhindern, dass wir rechtzeitig, also bei Tag eintreffen. Im Dunkeln in den Hafen zu segeln und ohne Hilfe des Motors anzulegen wollen wir nicht riskieren. Wir fragen über Funk, ob uns jemand reinschleppen könnte. Die lapidare Antwort des notabene stur nur französisch antwortenden (die international vereinbarte Funksprache ist Englisch) Hafenmeisters war, dass um diese Zeit niemand mehr im Dienst sei. Wenn wir jetzt noch etwas wollten müssten wir halt ein Pan Pan (Bergungshilfe anfordern im Notfall) rausgeben. So in Not sind wir nun auch nicht, also beschliessen wir zu ankern bis morgen die Franzosen wieder einsatzbereit sind. Wir hoffen, bald einen Mechaniker zu finden, der unser Problem lösen kann. Anker legen bein Nacht unter Segeln war auch mal eine Erfahrung.... dann noch Pulpo all Elbana mit Couscous und jetzt guet Nacht zäme.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen